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Brandenburger Tor
Hamburg & Berlin 2011

Berlin

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In Berlin gibt es den Tierpark im Ortsteil Friedrichsfeld und den als Zoo bekannten Zoologischen Garten im Ortsteil Mitte. Der Zoo ist der älteste Zoo Deutschlands und der artenreichste Zoo der Welt. Er besteht seit 1844. Über 19.400 Tiere aus rund 1.400 Arten leben im 33 Hektar großen Zoologischen Garten Berlin. Der Zoo Berlin setzt sich weltweit für den Artenschutz ein. Er beteiligt sich an verschiedenen europäischen und internationalen Zuchtprogrammen. Neben der Zucht von seltenen und vom Aussterben bedrohten Tieren unterstützt er den Erhalt und die Wiederansiedelung von Tieren. Der Zoo Berlin leistet unter anderem Soforthilfe für die im Kongo lebenden Bonobos sowie auf Sumatra beheimateten Orang-Utans.

Zoologischer Garten Berlin

Nach diesem bewusst kindgerechten Programmpunkt schauen wir uns etwas von Berlin an. Ich war ja nun schon mehr als oft genug beruflich in Berlin, aber ich bin nie so recht dazu gekommen, mir mal mehr von der Stadt anzusehen. Sehr schön ist es, Berlin vom Wasser aus zu entdecken. Dafür buchen wir eine City-Spreefahrt bei herrlichem Wetter. Natürlich dürfen auch die klassischen Highlights wie das Brandenburger Tor, die ehemalige Grenze oder der Reichstag nicht fehlen. Ebenfalls sehr zu empfehlen und auch für Kinder geeignet und interessant ist das Mauermuseum am Checkpoint Charlie. Hier wird Geschichte lebendig, denn neben den Erläuterungen zum Grenzsicherungssystem der damaligen Zeit dreht sich hier eigentlich alles um die verschiedenen kreativen Fluchtversuche aus der damaligen DDR. Koffer, Kabelrollen, Flugobjekte und sogar Autos sind in der Ausstellung zu sehen.

Sony-Center
Dach des Sony-Center
Reste der Mauer am Potsdamer Platz
Berliner Bär
Ehemalige innerdeutsche Grenze
Brandenburger Tor
Quadriga
Kuppel des Reichstages
Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Berliner Dom
Blick vom Französischen Dom
Am Checkpoint Charlie
Vergangenheit
Fernsehturm
Rotes Rathaus
Französischer Dom

Nach so viel Kultur wird es Zeit für ein Nils-geeignetes Programm. Gut, dass Berlin da so umfangreich ausgestattet ist. Also ab zu Madame Tussauds. Seit mehr als 200 Jahren staunen die Besucher des Wachsfigurenkabinetts von Madame Tussaud über die lebensechten dreidimensionalen Ebenbilder der unterschiedlichsten Berühmtheiten aus der ganzen Welt. Doch nur wenige wissen, wie die Wachsfiguren-Herstellung überhaupt funktioniert. Bei einem gemeinsamen Treffen mit dem Prominenten werden sämtliche Maße abgenommen und verschiedene Fotos geschossen. Danach wird ein Tonkörper modelliert, der als Vorlage für einen Gipsabdruck dient. In diesen wird das flüssige Wachs hinein gegossen. In das ausgekühlte Wachs werden die Details eingearbeitet. Abschließend erfolgt das Styling der Wachsfigur. Die Wachsfiguren Herstellung im Madame Tussauds dauert etwa drei bis sechs Monate und hat einen Gesamtwert von ca. 200.000 Euro. Der Prozess umfasst viele Schritte und benötigt ein großes, hochqualifiziertes Team.

Zu guter Letzt besuchen wir noch die Hackeschen Höfe. Die acht miteinander verbundenen Höfe zwischen der Rosenthaler Straße und der Sophienstraße wurden 1993 für 80 Millionen Mark saniert und sind heute mit den vielen Läden, Galerien, Restaurants und Clubs ein beliebter Treffpunkt für Szenegänger, Nachtschwärmer und Touristen. Direkt gegenüber des Hackeschen Marktes wurden 1906 die Hackeschen Höfe nach mehrjähriger Bauzeit eröffnet. Der aus acht Höfen bestehende Komplex wurde vom Architekten Kurt Berndt als größte Wohn- und Gewerbehof-Anlage Deutschlands geplant und gebaut. Die Idee hinter der Architektur der Hackeschen Höfe war die enge Verzahnung der Funktionen der Höfe. Die Gebäude des ersten Hofes wurden nur kulturell genutzt, die folgenden gewerblich und in den anderen Höfen waren ausschließlich Mietwohnungen vorgesehen. August Endell gestaltete den ersten Hof mit einer ansprechenden Fassade im Jugendstil. Heute gehören die Hackeschen Höfe wieder zu den Sehenswürdigkeiten von Berlin. Die bewohnten Höfe werden jeden Abend geschlossen, während die vorderen Höfe mit ihren vielfältigen Nutzern geöffnet bleiben. Neben vielen Büros sind die Höfe Heimat zahlreicher kleiner Ladengeschäfte, Gastronomie, einem Kino und einem Varieté.

Hackesche Höfe
Hackesche Höfe
Hackesche Höfe
Hackesche Höfe
Hackesche Höfe
Hackesche Höfe

Fazit

 

Für Fischköppe, wie uns, die wir das Meer und eine steife Briese zu schätzen wissen, ist Hamburg immer eine Reise wert. Da wir in der Zwischenzeit auch schon unzählige Male hier waren, genießen wir den Vorteil, kein Abhaken von "Must Sees" mehr auf der Tagesordnung zu haben. Vielmehr können wir die Stadt einfach entspannt besuchen. Mit einem Fischbrötchen in der Hand die Landungsbrücken entlangschlendern, sich durch Alfons Schubecks Gewürzladen schnuppern, ausgiebiges Frühstück im Alex an der Binnenalster oder einen Kaffee in den kleinen Läden der Speicherstadt - herrlich! Klingt recht Lebensmittel-lastig, oder? 😂

Lediglich ein Besuch von Hamburg ohne die neuesten Bauabschnitte des Miniatur-Wunderlandes zu begutachten, ist für uns (Männer) eher undenkbar.

Toll war aber auch der Ausflug auf die Spitze des Michel und die Rundfahrt durch die Seitenarme der Alster.

In Berlin sieht das ein wenig anders aus. Zwar war ich beruflich schon oft hier, aber dabei konnte ich mir fast nie etwas anschauen. Berlin ist schon eine echte Großstadt, dagegen ist unser heimisches Frankfurt ein Dorf. 

Besonders gut gefallen haben uns der Besuch der Hackeschen Höfe und der geschichtliche Teil der Stadt mit den Resten der Mauer an der ehemaligen Grenze und dem Mauermuseum. Als Generation, die noch die DDR kennt und dann die Wiedervereinigung miterlebt hat, fühlt man sich schon emotional berührt, wenn man hier zu Besuch ist.

Alles in Allem eine gute Entscheidung, zwei Städte miteinander zu kombinieren, die so unterschiedlich sind, wie Hamburg und Berlin.

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