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Mount Denali
Bären

Denali

Denali Natinalpark
Fairbanks

Nach dem ganzen Durcheinander um die Anreise zur Silver Salmon Creek Lodge geht es nun zum Denali National Park. Wir haben uns etwas nördlich vom Park bei Anne und Terry im Denali Dome Home Bed & Breakfast eingemietet. Eine weise Entscheidung. Die Unterkunft ist fantastisch und Anne und Terry sind tolle Gastgeber. 

Von hier aus sind zwei Trips geplant. Zum Einen wollen wir eine Quad-Tour machen. Das war leider mehr oder weniger ein Reinfall. Wir hatten auch diese Tour von Deutschland aus gebucht, in der festen Annahme, dass Nils sein eigenes Quad fahren kann. Es stellt sich heraus, dass man in Alaska per Gesetz einen Führerschein braucht, den Nils natürlich nicht hat. Also muss er als Beifahrer mit, was nicht im Sinne des Erfinders war. Pech gehabt.

Der zweite Ausflug geht natürlich in den Denali National Park. Man kann den Park nicht selbst befahren, was bei Sicht auf die Straßen und die Enge auf hohen Pässen betrachtet auch gut so ist. Stattdessen gibt es zwei Alternativen per Bus. Das eine ist eine geführte Tour mit Erläuterungen, das andere ein Shuttle, der an bestimmten Stellen hält und Möglichkeiten zum Aussteigen, Wandern, Fotografieren, etc. bietet. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden, da die Shuttle weniger frequentiert sind und das Shuttle weiter in den Park hinein fährt. Sieht man unterwegs Tiere, so hält auch das Shuttle an und bietet Möglichkeiten für Fotos. Die Entscheidung war gut, denn der Bus ist halb leer und man kann bequem von einer Seite zur Anderen springen, je nachdem, wo gerade etwas zu sehen ist. Die Shuttle-Tour geht übrigens den ganzen Tag, von morgens um 9:00 Uhr bis Abends um 20:00 Uhr.

Shuttle Bus
Denali National Park
Denali National Park
Denali National Park
Denali National Park
Denali National Park
Denali National Park
Denali National Park
Denali National Park
Denali National Park

Der Denali Nationalpark bietet vor Allem folgende drei Sehenswürdigkeiten: eine grandiose Landschaft, eine reiche Tierwelt und den Mount Denali, Nordamerikas höchsten Berg mit 6.190 Metern. Letzteren bekommen 90% der Besucher nicht zu sehen, da er sich meist in Wolken verhüllt hat. Unsere Bilder sind entstanden, als wir früh morgens um 4:30 von hier nach Anchorage zu unserem Flug zur Bärenbeobachtung gefahren sind. Daher auch die andere Lichtstimmung. Da sage noch einer, früh Aufstehen lohne sich nicht!

Mount Denali
Mount Denali
Mount Denali

Der Denali Nationalpark ist mit 24.585 km² etwas größer als Hessen (21.115 km²). Da er, wie oben beschrieben, auch kaum befahren wird, ist er zwangsläufig ein fantastische Rückzugsgebiet für Tiere. Sowohl die Tier- als auch die Pflanzenwelt des Denali Nationalparks weisen die Besonderheit auf, daß sie bis heute von den weltweit üblichen menschlichen Einwirkungen auf die Natur durch Einführen oder Ausrotten von Pflanzen- und/oder Tierarten verschont geblieben sind.
Von den 37 Säugetierarten sind die meisten, insbesondere Grizzlybären, Elche, Wölfe, Vielfraße, Füchse, Dallschafe, Luchse, Schneehasen, Murmeltiere, Erdhörnchen, Biber, und Pikas oder Pfeifhasen, Ganzjahresbewohner. Die Karibus, eine dem europäischen Rentier eng verwandte Hirschart, wandern im Herbst nach Norden und nach Westen, wobei riesige Distanzen zurückgelegt werden. 

Allerdings braucht es für Besucher aufgrund der enormen Größe des Parks und nur einer befahrbaren Straße auch eine gute Portion Glück einige dieser Tierarten zu Gesicht zu bekommen. Wir hatten dieses Glück!

Grizzlys
Grizzly
Grizzlys
Komm, wir nehmen den Bus!
Schwer zu entdecken
Spielzeit mitten auf der Brücke
Fang mich doch!
Nix wie weg!
Grizzly
Karibu
Was für ein Geweih!
Karibu
Elch
Elch
Elche

Alaska ist ein riesiges Land (siehe unten) und der einzige Bundesstaat der USA, der keine Landverbindung zum Rest der USA besitzt. Auf dieser Fläche leben gerade einmal 750.000 Einwohner. Da ist es wohl "normal", dass die Einwohner einen skurrilen Humor haben.

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