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Friesenhaus

Friesenhaus

Auf Sylt gibt es noch etwa 200 historische Bauten.

Erbaut im 18. und 19. Jahrhundert haben diese dankbaren Fotomotive die Zeiten und so manchen schweren Sturm überstanden.

Das Sylter Haus glich bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts noch eher einer Hütte. Man verwendete als Baumaterialien Lehm, Erdboden und Bretter. Erst dann hielt der rote Backstein, zum Teil weiß übertüncht, auf der Insel Einzug. Von nun an dominierte das langgestreckte Haus mit einem tief heruntergezogenen Reetdach, niedrigen Türen und Sprossenfenstern. Die Grundrissform des Sylter Hauses war zumeist ein langgezogenes Rechteck, dem die Scheune angegliedert wurde.

Auffällig an alten Friesenhäusern ist auch die zweigeteilte Klöntür, die nach Belieben vollständig oder nur zur oberen Hälfte geöffnet werden konnte. Das hatte seinen guten Grund. Menschen und Tiere lebten früher unter einem Dach, Wohnbereich und Wirtschaftstrakt waren nur durch den Flur getrennt. Damit die Tiere nicht hinaus liefen, wenn die Haustür zur Luftzirkulation geöffnet wurde, konstruierte man die Klöntür. Angenehmer Nebeneffekt, man konnte sich bequem zum zwanglosen Plausch mit dem Nachbarn aus dem geöffneten Oberteil der Tür hinauslehnen. So kam die Klöntür denn auch zu ihrem Namen.

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Dünen Hüs
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