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9/11-Memorial

Für heute Vormittag haben wir uns etwas schwere Kost vorgenommen. Wir wollen das 9/11-Memorial und das zugehörige Museum besichtigen. An der Stelle der ehemaligen Fundamente der Twin Towers gibt es heute zwei große Becken, die von einer metallenen Einfassung umgeben sind, auf der die Namen aller am 9. September 2001 gestorbenen Menschen eingraviert sind. Oft werden hier von Angehörigen Blumen oder Fahnen der USA eingesteckt. Daneben bzw. darunter gibt es das 9/11-Memorial Museum. Das Museum ist architektonisch so gebaut, dass es Teile der alten Mauern und Gebäudeteile integriert hat. Zum einen sind hier viele Gegenstände ausgestellt, die in irgendeiner Form mit dem 9.11.2001 in Verbindung gebracht werden können (Feuerwehrautos, die alte Satellitenanlage, Jacken der Hilfskräfte, u.s.w.). Zum anderen zeigt die Ausstellung in Bildern und Videos auch noch einmal die Ereignisse des Tages. In einem separaten Raum wird allen Opfern der Anschläge einzeln gedacht. 

Das Museum ist wirklich sehr interessant und einmal ist ein Besuch auch ok. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass dieses Museum nicht für jeden geeignet ist. Sensible, empfindliche Menschen und kleine Kinder sollten dies auslassen.

New York

9/11- Museum
9/11- Museum
9/11- Museum
9/11- Museum
9/11- Museum
9/11- Museum

"And now to something completely different", wie es bei Monty Python's heißt. 

Die grüne Lunge der Stadt, eine Oase in der Betonwüste - zu dick aufgetragen? Nein, ganz sicher nicht. Der Central Park ist ein Ort der Erholung mitten in der Stadt. Der Park ist riesig und kann nicht mit dem Auto befahren werden. Entweder man erläuft Teile des Parks oder man leiht sich ein Fahhrad, so wie wir das gemacht haben. Der Central Park ist so weitläufig, dass man problemlos einen ganzen Tag und mehr dort verbringen kann. Es gibt große Rasenflächen zum Liegen oder Sport treiben, diverse Baseballfelder stehen zur Verfügung, Schlösschen, Brücken, Brunnen und den Central Park Zoo (bekannt aus dem Animation Film "Madagaskar"). Natürlich gibt es auch diverse Gaststätten, Getränke- und Eisstände. Ein wundervoller Ort, um einfach zu relaxen.  

Bethesda Fountain
Central Park
Bow Bridge

Auch wenn man im Central Park wunderbar Fahrrad fahren kann, so kommt man dennoch nicht überall mit dem Fahrrad hin. Offiziell befahren darf man nur die Strecke, die einmal um den Central Park führt und ein paar Querstrecken. Daher sollte man sich ein Fahrrad mit Schloss geben lassen, um auch mal abzusteigen und etwas zu laufen.

Central Park
Imagine

Gedenken an John Lennon, der 1980 von dem geistig verwirrten, tief religiösen Attentäter Mark David Chapman in New York erschossen wurde. Das Appartment, vor dem das Attentat passierte, liegt wenige Meter von der Gedenkstätte entfernt.

Central Park

Welcher New York Reisende möchte nicht mal die Lichter der Stadt bei Nacht erleben? Wir haben uns dafür entschieden, bei Nacht auf das Empire State Building zu fahren. Die Aussichtsplattform ist bis 1 Uhr nachts geöffnet und auch im Dunkeln noch extrem gut besucht. Um genau zu sein herrscht hier ein nahezu unerträgliches Gedränge. Es gibt im Gegensatz zum Top of the Rock nur eine Plattform, die auch nicht sehr breit ist. Umgeben ist die Plattform von einer Mauer mit einem Zaun, durch den man aber sehr gut fotografieren kann. Leider ist auch hier die Mitnahme eines Stativs nicht gestattet. Man kann aber beliebig lange oben bleiben, muss lediglich Geduld haben, bis man auch mal in die erste Reihe gelassen wird. Geduld erfordert auch das Fotografieren, da man immer wieder mal angestoßen wird und so Verwackler unvermeidbar sind.

Dennoch - es lohnt sich!

Empire State Building
New York by Night
New York by Night
New York by Night
New York by Night

Anschließend sind wir nochmal zum Times Square gelaufen, da die Leuchtreklamen bei Nacht natürlich auch sehr eindrucksvoll sind. Wenn man vom Himmel absieht, ist es dort aufgrund der vielen Lichter taghell. Nur wer glaubt, dass es nachts nicht so voll ist, dem sei gesagt, das ist ein Irrtum!

Times Square
Times Square

Wie an anderer Stelle schon erwähnt, bin ich ein großer Freund von Architektur. Ein ganz fantastischer Ort hierfür ist das Grand Central Terminal. Das Grand Central Terminal erstreckt sich auf  fast 200 km² und hat 44 Bahnsteige sowie  67 Gleise  auf zwei Ebenen. Damit ist das der weltgrößte Bahnhof bezüglich der Anzahl der Bahnsteige und der in Anspruch genommenen Fläche. Die Decke in der Haupthalle zeigt ein wunderschönes astrologisches Wandbild des mediterranen Winterhimmels, komplett mit 2.500 Sternen. Jedoch steht das Meiste des Bildes auf dem Kopf und stellt den Himmel nicht so dar, wie wir ihn sehen würden, wenn wir hochschauen. Stattdessen zeigt das Bild den Himmel – wie es die Tradition in mittelalterlichen Zeiten war – aus der Sichtweise Gottes. Das Missgeschick kann durcheinandergebrachten Skizzen zugeschrieben werden und wurde, kurz nachdem das Terminal eröffnet wurde, bemerkt. Aber das Deckengemälde wurde niemals korrigiert.

Grand Central Terminal
Grand Central Terminal
Grand Central Terminal
Grand Central Terminal

Die schönste Art New York zu entdecken ist für mich vom Wasser aus. Hier kommt die ganze Imposanz der Hochhäuser im südlichen Teil Manhattans und die enge Bebauung im nördlichen Teil Manhattans zum Ausdruck. Der New York Pass bietet hier einige Varianten an Schiffsfahrten an, aus der gewählt werden kann. Von Wasser-Taxis über Rundfahrten bei Tag und bei Nacht bis hin zum Schnellboot "The Beast". Hierbei handelt es sich um ein Schnellboot, das auf dem Hudson River enge Kurven nimmt, mit Vollgas über die Wellen reitet und einen kurzen Stopp an der Freiheitsstatue einlegt. Ein Riesenspaß, sehr feucht und für Sightseeing eher nicht geeignet.

Skyline
Skyline
Brooklyn Bridge
Staten Island Ferry
Skyline

Zum Schluss gibt es noch einen Abstecher zur Brooklyn Bridge, dann lasse ich Euch mit New York in Ruhe. Brooklyn ist eines von 5 New Yorker Boroughs (Stadtteilen). Die Brooklyn Bridge ist eine Hängebrücke, die - wie der Name schon vermuten lässt - Manhattan mit Brooklyn verbindet. Das Spannende ist, dass die Brücke zwei Ebenen hat, eine untere Ebene mit sechs Fahrspuren und eine obere Ebene mit einem Fuß- und Radweg. Auch hier ist es natürlich sehr voll, aber der Ausblick von der Brücke auf Manhattan entschädigt durchaus.

Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge
Manhattan

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