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Vancouver

Vancouver

Vancouver 2
Fairbanks

Das war unsere Alaska-Reise, nun ab in den Flieger und nach Vancouver. Doch halt, so einfach ist es dann doch nicht. Bei der Aufgabe des Gepäcks werden wir gefragt, ob wir denn auch die Kanadische elektronische Einreisegenehmigung dabei haben, so wie es sie ja auch für die USA gibt? Waaas? Die haben wir natürlich nicht. Noch vor zwei Jahren sind wir mit dem Auto problemlos über die Grenze an den Niagarafällen gereist. Wie sich später in Deutschland herausstellen wird, braucht man diese Einreisegenehmigung nur für Flugreisen - wie sinnvoll! Nützt aber nichts. iPad ausgepackt, Wifi gesucht und Formulare ausgefüllt. Zum Glück geht das tatsächlich so schnell, dass wir in wenigen Minuten unsere Genehmigung haben. Die Dame am Schalter ist dann auch so nett, unsere eta-Nummern einzugeben, ohne dass wir einen Ausdruck brauchen. Stress, den keiner braucht. Schließlich ist dann auch noch unser Flieger so verspätet, dass wir den Anschlussflug von Seattle nach Vancouver nicht schaffen (von Anchorage nach Vancouver Non-Stopp gibt es nicht). Wir werden also umgebucht und landen schließlich kurz nach Mitternacht in Vancouver. Geplant war Landung um 17 Uhr. Der Rest klappt prima und gegen 2 Uhr fallen wir müde ins Bett.

City of Vancouver
Blick aus unserem Appartment
Blick aus unserem Appartment

Kurz zu unserem Appartement - die Wohnung liegt ausgezeichnet in Gehweite zur Altstadt (Gastown) und mit direktem Anschluss an das öffentliche Verkehrsnetz vor der Tür. Wir sind auch in einer ausreichend hohen Etage untergebracht, was unter anderem eine tolle Sicht beinhaltet. Leider liegt das Appartement so, dass den ganzen Tag die Sonne darauf knallt und das bei voller Verglasung auf allen Seiten ohne Klimaanlage. Wenn man Abends zurück ins Appartement kommt hat man so gleich eine Sauna. Und nachts muss man mit offenen Fenstern schlafen, was wiederum aufgrund der guten Lage sehr laut ist - suboptimal. 

Doch nun zu Vancouver. Wir waren 1995 schon einmal hier und die Stadt hat sich unglaublich verändert. Das liegt sicher maßgeblich an den Olympischen Winterspielen 2010. Hier wurden so viele Hochhäuser gebaut, dass das Stadtbild sich wesentlich gewandelt hat. Was jedoch ohne Frage geblieben ist, ist der Charme der Stadt mit seiner traumhaften Lage direkt am Meer und mit den Bergen im Hintergrund. Vancouver bleibt eine Traumstadt mit einer unglaublich hohen Lebensqualität.

Canada Place
Pacific Central Station und Vancouver Lookout
Steam Clock
Steam Clock
Steam Clock

Der vielleicht schönste Teil von Vancouver ist der Stanley Park. Mit 405 Hektar ist er der größte Stadtpark Kanadas und der drittgrößte Nordamerikas. Der nach Frederick Arthur Stanley benannte Park befindet sich direkt neben der Innenstadt an der Nordspitze einer Halbinsel, die in den Fjord Burrard Inlet hineinragt. Jährlich wird er von etwa acht Millionen Einheimischen und Touristen besucht. Durch den Park zieht sich ein 200 km langes Netz von Spazierwegen. Der größte Teil des Parks besteht aus einem Wald mit rund einer halben Millionen Bäumen. Sehenswürdigkeiten sind unter anderem der Beaver Lake, das Vancouver Aquarium, die vorgelagerte Insel Deadman’s Island, der Siwash Rock sowie die rund um den gesamten Park führende 8,8 km lange Ufermauer mit einer Fahrbahn für Spaziergänger, Fahrradfahrer und Inlineskater.

Natürlich sind auch wir mit dem Fahrrad einmal um den Park gefahren, so man das so nennen kann. Denn im Hochsommer ist hier dermaßen viel los, dass fast jeder dieses Vorhaben teilt und leider fahren viele der Besucher offensichtlich seltenst Fahrrad, so dass man schwer aufpassen muss, um keine Unfälle zu verursachen. Man kann es wohl eher Bummeln als Fahren nennen. 

Blick auf Vancouver vom Stanley Park
Hochrad
Ruderclub
Second Beach Swimming Pool
Brockton Point Lighthouse
Blick vom Stanley Park auf Vancouver
Im Vancouver Harbour
Lions Gate Bridge
Girl in a wet suit statue
Harbour Seals
Lions Gate Bridge
Lions Gate Bridge
Lions Gate Bridge

Die Sammlung von Totempfählen im Stanley Park geht in die 1920er Jahre zurück, als die Vancouver Parks Board begann diese zu kaufen, mit dem Ziel, eine Nachbildung eines First Nations Dorfes im Stanley Park anzulegen. Einige dieser ursprünglichen Totempfähle wurden bereits in den 1880er Jahren geschnitzt. Mitte der 1980er Jahre wurden viele Totempfähle im Stanley Park beschädigt und begannen zu verrotten. Daraufhin wurden einige der beschädigten Pfähle in Museen gebracht und es wurden Repliken geschnitzt. Die Totempfähle wurden außerdem auf eine abgetrennte Grasfläche gebracht, wo die Öffentlichkeit nicht zu Fuß hin darf. Hier stehen sie jetzt, obwohl sich ihr Zustand wegen des Wetters kontinuierlich weiter verschlechtert. Das Totem war das Wappen der Indianer in British-Columbia. Totempfähle sind einzigartig an der Nordwestküste von B.C. und im südlichen Alaska. Sie wurden aus Zedernholz geschnitzt und jede Schnitzerei erzählt von einem echten oder mythischen Ereignis. Sie waren keine Götzen und wurden nicht angebetet. Jede Schnitzerei auf jedem Pfahl hat eine Bedeutung. Der Adler repräsentiert das Reich der Luft, der Wal die Herrschaft des Meeres, der Wolf das Genie des Landes und der Frosch die Verbindung zwischen Land und Meer.

Stanley Park Totem Poles
Chief Skedans Mortuary Totem Pole
"People Amongst the People" Coast Salish Gateways
Ga'akstalas Totem Pole
"People Amongst the People" Coast Salish Gateways
Chief Skedans Mortuary Totem Pole
Chief Wakas Totem Pole
Oscar Maltipi Totem Pole
Kakaso'Las Totem Pole
Sky Chief Totem Pole
Ga'akstalas Totem Pole
Kakaso'Las Totem Pole
Thunderbird House Post Totem Pole
Stanley Park Totem Poles
Fairbans
Vancouver 2

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